Leichter lernen mit Brain-Gym

Die Kinesiologie geht davon aus, dass

  • es keine Lernunfähigkeit gibt. Es gibt nur Lernblockaden.
  • Körperbewegung unser Gehirn fit hält.
  • Lernstörungen entstehen, wenn die Gehirnteile ungenügend zusammenarbeiten.

Was sehen Sie?

Sinnbild für die Zusammenarbeit der Gehirnteile

Einer beantwortet die Frage mit: einen Baum, der andere sieht einen Stamm, Blätter, Äste und Blüten. Wer hat nun Recht? - Natürlich beide.

Die beiden Aussagen könnten von Ihren Gehirnhälften stammen. Die eine Hirnhälfte (meist die Rechte) denkt ganzheitlich und bildhaft. Die andere Hirnhälfte (meist die Linke) denkt logisch und erkennt Details. Arbeitet nun bloss eine Hirnhälfte, kommt es zu den oben erwähnten Aussagen.

Im Idealfall arbeiten beide Hirnhälften gleichzeitig. Unser Beschrieb fällt dann vielleicht so aus: Ich sehe einen blühenden Apfelbaum auf einer Blumenwiese.

 

Lernblockaden

Die Zusammenarbeit der beiden Hirnhälften ist wichtig für das schulische Lernen. In der Schule fällt uns dann das Lesen, Schreiben und Rechnen viel leichter.

Beispiel lesen: Die linke Hirnhälfte hilft uns, einen Text  zu erlesen. Um den Inhalt aber auch zu verstehen, brauchen wir die rechte Hirnhälfte.

Bei Lernstörungen arbeitet häufig nur eine Gehirnhälfte. Beim Lesen erkennt die linke Hirnhälfte die Buchstaben B I R N E. Arbeitet nun die rechte Hirnhälfte nicht, ergeben diese Buchstaben keinen Sinn. Wir wissen nicht, was wir lesen.

 

In der Mathematik muss ich die "5" einerseits als Symbol erkennen, andererseits muss ich mir "5" als Menge vorstellen können.

 

Ist die Zusammenarbeit der beiden Gehirnhälften blockiert, kann die Blockade mit kinesiologischen Techniken gelöst werden. Rechts und Links arbeiten dann wieder gleichzeitig - das Lernen fällt uns leichter.

BrainGym Übung - Zusammenarbeit der rechten und linken Hirnhälfte fördern

Konzentration und Aufmerksamkeit

Wir lernen auch leichter, wenn unser Denken und Fühlen im Gleichgewicht sind. Belastet uns etwas emotional, sind wir in unseren Gefühlen gefangen. Wir können nicht mehr klar denken. Es fällt uns schwer, uns zu konzentrieren.

Wir brauchen Zentrierung, um dieses Gleichgewicht wieder herzustellen.

Prüfungsangst und Blackout

Prüfungsangst kann viele verschiedene Ursachen haben. Auf jeden Fall ist das Thema Prüfung mit Stress verbunden. Unter Stress ist es schwierig, unser Wissen optimal abrufen zu können.

 

In der Prüfungssituation kann sich das Ganze noch zuspitzen. Kennen Sie das? Zu Hause haben Sie sich intensiv auf die Prüfung vorbereitet. Doch bereits der Gedanke an die Prüfung löst ein flaues Gefühl in der Magengegend aus, werden die Prüfungsaufgaben ausgeteilt, werden ihre Hände schweissnass, Ihr Kopf schwirrt und Sie können sich an nichts erinnern? Sie sitzen vor dem Blatt und haben ein Blackout.

 

In solchen Situationen ist es wichtig, die Stressfaktoren ausfindig zu machen und mit geeigneten Techniken die Blockaden aufzulösen, damit Sie das, was Sie aufgenommen und verarbeitet haben auch wieder ausdrücken können.

 

Ziel ist, an einer nächsten Prüfung ruhig und konzentriert arbeiten und das Gelernte abrufen und wiedergeben zu können.